1. Hauptknoten 3
  2. vorhaben
    1. Mir geht es nicht m um besttmmte filmische Inszenierungsweise sondern - am Beispeil des Spielfilms - um das Medium Film: darum, wie das ästhetische Potential dieses Mediums zu dem Schema realistischer und anti-realistischer Deutungen in der Theorie dieses Mediums steht
      1. durchfürbar nur mit Seitenblick auf Theorie der Photographie
    2. Die Auseinandersetzungen zwischen Realisten und Anti-Realisten ist immer auch eine Auseinadnersetzung darüber,, was Spielfilme vermögen, in welchen Bezierk der Erfahrung sie ihre Zuschauer führen
      1. Gefragt und gesucht sind theoretische Interpreationen dessen, was in den bemerkenswerten Fällen im Raum des Kinos geschieht
        1. rezipienten orientiert?
  3. 3 Thesen, von der sich Seel absetzt
    1. 1) REALISTISCHE THESE
      1. Filme sind klangbildliche Erreignise, die auf besondere Weise in der Lage sind, den realen und den prozessualen Reichtum der realen (natürlichen wie menschlichen) Welt zur Anschauung zu bringen
        1. Kracauer: Theorie des Films, S. 11:
      2. Bazin und mit Einschränkungen Stanley Cavell
      3. ... betrifft keineswegs nur die dokumentierenden Qualitäten des Films, wie sie in Dokumentarfilmen und anderen Formaten der Reportage zu Geltung kommen. Sie betrifft ausdrücklich Form und Gehalt von Spielfilmen, die prädestiniert seien, ihren betrachten das bewegte Gesicht der Welt zum Vorschein zu bringen
        1. man könnte geradezu von einem realistischen Paradox sprechen: der entkörperlichte Blickpunkt des Kinozuschauers erlaubt eine intensive und imaginative Vergegenwärtigung der dinglichen und leiblichen Bezüge der Welt außerhalb des Kinos.
      4. REALISTISCHE FELHSCHLUSS
        1. Panofski: Style and Medium in the Motion Picture
          1. Der Film entstehe durch einen artifizielles Arrangement von Elementen einer noch unstilisierten physischen Realität, die als das eigentliche Medium des Films zu gelten habe
        2. SEEL
          1. Seel: Damit wird das konstruktive Verfahren von Spielfilmen deutlich unterschätzt, denn dieses ist weder darauf festgelegt, seinen Ausgang bei Gegebenheiten der realen Welt zu nehmen, noch darauf, auf eine künstlerisch verwandelte Anschauung dieser Welt zu zielen
          2. Verwechslung von Material und Medium
          3. was immer das Material filmischer Inszenierungen sein mag, ihr Medium ist die Erzeugung eines virtuellen Bewegungsraums, in den und in dem die Wahrnehmung der Zuschauer geführt wird.
          4. Zeichentricks, computeranimationen etc
    2. 2) ILLUSIONISTISCHE THESE
      1. Filme erzeugen die durchschaute Illusion der Realität des von ihnen präsentierten audiovisuellen Geschehens.
      2. ... hällt einerseits an der Grundintuition des Realismus fest, dass Filme unverbrüchlich mit einem Eindruck der Realität des von ihnen präsentierten Geschehens verbunden sind; jedoch klammert er andererseits das realistische Pathos einer Vergegenwärtigung der äußeren Wirklichkeit des Lebens ein, indem er darauf besteht, dass dies wesentlich ein Eindruck und dass es gerade dieser Eindruck ist, der für das Medium Film charakteristisch ist
        1. eine Art gelockerten Realismus